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   VGH Baden-Württemberg, 20.01.2022 - 1 S 3846/21   

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VGH Baden-Württemberg, 20.01.2022 - 1 S 3846/21 (https://dejure.org/2022,578)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.01.2022 - 1 S 3846/21 (https://dejure.org/2022,578)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Januar 2022 - 1 S 3846/21 (https://dejure.org/2022,578)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 2 Abs 5 CoronaVStudBV BW 2021b vom 11.01.2022
    Corona-Krise; 2G-Regel für den Zutritt zu universitären Veranstaltungen in der Zeit der sog. eingefrorenen Alarmstufe II; Baden-Württemberg

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    IfSG § 28a Abs. 3
    Pandemiebedingte Rechtfertigung der 2-G-Regel für den Zutritt zu Hochschulen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unterrichtsanspruch - 2 G-Regelung bei Hochschulveranstaltungen

Kurzfassungen/Presse (4)

  • lto.de (Kurzinformation)

    2G für Studierende ab Montag außer Vollzug

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    2G-Regelung für Studierende ab nächstem Montag außer Vollzug - Corona-Virus

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Krankenhausauslastung für scharfe Corona-Beschränkungen maßgeblich

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    2G-Regelung an Hochschulen in Baden-Württemberg: Verwaltungsgerichtshof erklärt Corona-Verordnung in Teilen für rechtswidrig - 2G-Regelung für Studierende ab 24.01.2022 außer Vollzug - "Einfrieren der Alarmstufe II" für nicht-immunisierte Studierende rechtswidrig

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (35)

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2021 - 1 S 3670/21

    2G-Regelung an Hochschulen in Baden-Württemberg vorläufig außer Vollzug gesetzt

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.01.2022 - 1 S 3846/21
    Auf einen früheren Antrag des Antragstellers gemäß § 47 Abs. 6 VwGO hatte der Senat § 2 Abs. 5 CoronaVO Studienbetrieb vom 20.09.2021 in der Fassung vom 24.11.2021 mit Beschluss vom 17.12.2021 - 1 S 3670/21 - (juris) vorläufig außer Vollzug gesetzt, weil sich die Vorschrift als voraussichtlich zu unbestimmt erwiesen hatte.

    Zur Begründung seines Eilantrags gegen § 2 Abs. 5 CoronaVO Studienbetrieb nimmt der Antragsteller auf seinen Vortrag im Verfahren 1 S 3670/21 Bezug und schildert in von ihm und Kommilitonen verfassten eidesstattlichen Versicherungen Einschränkungen des Studienbetriebs für Ungeimpfte.

    Dem Eilantrag gegen § 2 Abs. 5 CoronaVO Studienbetrieb hält er unter anderem entgegen, die Vorschrift enthalte in dem neuen Satz 4 entsprechend den Maßgaben des Senats aus dem Beschluss vom 17.12.2021 (a.a.O.) detaillierte Vorgaben hinsichtlich der Art und den zeitlichen Umständen des zur Verfügung zu stellenden Alternativangebots.

    Eine solche Gleichwertigkeit habe der Senat in seinem Beschluss vom 17.12.2021 (a.a.O.) aber auch nicht gefordert.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird auf die gewechselten Schriftsätze nebst Anlagen im Verfahren 1 S 3670/21 und im vorliegenden Verfahren verwiesen.

    Insbesondere ergibt sich nun anders als in der vorherigen Fassung (vgl. dazu Senat, Beschl. v. 17.12.2021, a.a.O.) ausreichend klar, zu welchen Vorkehrungen Hochschulen im Hinblick auf nicht-immunisierte Studierende verpflichtet sind, um im Sinne von § 2 Abs. 5 Satz 4 Halbs. 1 CoronaVO Studienbetrieb die Studierbarkeit des Studiengangs zu gewährleisten.

    Eine Vorschrift, die, wie hier, nicht-immunisierte Studierende durch eine sog. 2G-Regelung vom Zutritt zu universitären Veranstaltungen in weitem Umfang ausschließt, begründet einen gravierenden Eingriff in das Grundrecht der Betroffenen auf Berufsausbildungsfreiheit aus Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. Senat, Beschl. v. 17.12.2021, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.08.2018 - 1 S 625/18

    Gebührentatbestand "Ungerechtfertigtes Anfordern von Polizeikräften";

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.01.2022 - 1 S 3846/21
    (1) Das aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) abgeleitete Gebot der Bestimmtheit von Normen verlangt, dass Rechtsvorschriften so gefasst sein müssen, dass der Betroffene seine Normunterworfenheit und die Rechtslage so konkret erkennen kann, dass er sein Verhalten danach auszurichten vermag (vgl. BVerfG, Urt. v. 05.08.1966 - 1 BvF 1/61 - BVerfGE 20, 150; Beschl. v. 12.01.1967 - 1 BvR 169/63 - BVerfGE 21, 73, v. 07.07.1971 - 1 BvR 775/66 - BVerfGE 31, 255, v. 09.04.2003 - 1 BvL 1/01, 1 BvR 1749/01 - BVerfGE 108, 52, und v. 03.03.2004 - 1 BvF 3/92 - BVerfGE 110, 33, jeweils m.w.N.; Senat, Urt. v. 16.08.2018 - 1 S 625/18 - juris; Beschl. v. 30.07.2020 - 1 S 2087/10 - juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.11.2017 - 9 S 1145/16 - JuS 2018, 402, und v. 22.02.2017 - 5 S 1044/15 - juris).

    Es ist Aufgabe der Rechtsanwendungsorgane, Zweifelsfragen zu klären und die Entscheidung des Normgebers - gegebenenfalls mit Hilfe der üblichen Auslegungsmethoden - zu konkretisieren (vgl. BVerfG, Beschl. v. 21.06.1977 - 2 BvR 308/77 - BVerfGE 45, 363, v. 03.06.1992 - 2 BvR 1041/88, 78/89 -, BVerfGE 86, 288, und v. 11.07.2013 - 2 BvR 2302/11 - BVerfGE 134, 33; BayVerfGH, Entscheidung v. 22.06.2010 - Vf. 15-VII-09 juris; Senat, Senat, Urt. v. 16.08.2018, a.a.O., und v. 22.04.2002 - 1 S 1667/00 - VBlBW 2002, 423).

    Verfahren und gerichtliche Kontrolle sind geeignet, mögliche Nachteile der Unbestimmtheit der Rechtsvorschrift bis zu einem gewissen Grade auszugleichen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.01.1967 und v. 07.07.1971, jeweils a.a.O., sowie Urt. v. 18.07.1972 - 1 BvL 32/70, 25/71 - BVerfGE 33, 303; Senat, Urt. v. 16.08.2018, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.11.2017, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2017 - 9 S 1145/16

    Bestimmtheit einer universitären Prüfungsordnung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.01.2022 - 1 S 3846/21
    (1) Das aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) abgeleitete Gebot der Bestimmtheit von Normen verlangt, dass Rechtsvorschriften so gefasst sein müssen, dass der Betroffene seine Normunterworfenheit und die Rechtslage so konkret erkennen kann, dass er sein Verhalten danach auszurichten vermag (vgl. BVerfG, Urt. v. 05.08.1966 - 1 BvF 1/61 - BVerfGE 20, 150; Beschl. v. 12.01.1967 - 1 BvR 169/63 - BVerfGE 21, 73, v. 07.07.1971 - 1 BvR 775/66 - BVerfGE 31, 255, v. 09.04.2003 - 1 BvL 1/01, 1 BvR 1749/01 - BVerfGE 108, 52, und v. 03.03.2004 - 1 BvF 3/92 - BVerfGE 110, 33, jeweils m.w.N.; Senat, Urt. v. 16.08.2018 - 1 S 625/18 - juris; Beschl. v. 30.07.2020 - 1 S 2087/10 - juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.11.2017 - 9 S 1145/16 - JuS 2018, 402, und v. 22.02.2017 - 5 S 1044/15 - juris).

    Verfahren und gerichtliche Kontrolle sind geeignet, mögliche Nachteile der Unbestimmtheit der Rechtsvorschrift bis zu einem gewissen Grade auszugleichen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.01.1967 und v. 07.07.1971, jeweils a.a.O., sowie Urt. v. 18.07.1972 - 1 BvL 32/70, 25/71 - BVerfGE 33, 303; Senat, Urt. v. 16.08.2018, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.11.2017, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.2022 - 1 S 1079/20

    Betriebsuntersagung für Parfümerien während der Corona-Pandemie; Anhörung der

    zu Letzterem auch dass., Beschl. v. 03.03.2004 - 1 BvF 3/92 - BVerfGE 110, 33; Senat, Beschl. v. 09.04.2020 - 1 S 925/20 - VBlBW 2020, 322, und v. 20.01.2022 - 1 S 3846/21 - juris; jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.2022 - 1 S 89/22

    Corona-Krise; Zutritt von nicht-immunisierten Personen zu Handels- und

    Eine Verordnungsregelung, die erklärtermaßen "unabhängig" von der Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz Geltung beansprucht, sich also von der Entwicklung dieser Inzidenz abkoppelt und damit keine Relation zwischen den im Rahmen von § 28a IfSG verfolgbaren Zielen und dafür gesetzlich vorgegebenen Maßstäben herstellt, ist mit der Vorgabe in § 28a Abs. 3 Satz 4 IfSG, dass diese Inzidenz der wesentliche Maßstab "ist", nicht mehr in Einklang zu bringen (zum Ganzen bereits Senat, Beschl. v. 20.01.2022 - 1 S 3846/21 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2023 - 14 S 891/22

    Festsetzung von "privaten Grünflächen" in einem Bebauungsplan; Anpassung an den

    Es ist - hier wie in anderen Rechtsgebieten auch - erforderlichenfalls Aufgabe der Rechtsanwendungsorgane, Zweifelsfragen zu klären und die Entscheidung des Normgebers durch Auslegung zu konkretisieren (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.07.2013 - 2 BvR 2302/11 - BVerfGE 134, 33; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 20.01.2022 - 1 S 3846/21 - juris Rn. 34).
  • VerfGH Bayern, 28.01.2022 - 65-VII-21

    Erfolgloser Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung gegen Bayerische

    Er hat im Unterschied zur Regelung, die Gegenstand der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 20. Januar 2022 (Az. 1 S 3846/21) war, keine Regelung getroffen, die erklärtermaßen unabhängig von der Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz und der Auslastung der Intensivbetten Geltung beansprucht.
  • VerfGH Bayern, 28.02.2022 - 65-VII-21

    Keine Außervollzugsetzung von Vorschriften der Fünfzehnten Bayerischen

    Er hat im Unterschied zur Regelung, die Gegenstand der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 20. Januar 2022 (Az. 1 S 3846/21) war, keine Regelung getroffen, die erklärtermaßen unabhängig von der Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz und der Auslastung der Intensivbetten Geltung beansprucht.
  • VG Sigmaringen, 24.01.2022 - 3 K 77/22

    Biberach: Feststellung des Überschreitens der Sieben-Tage-Inzidenz von 500

    In Anlehnung an die Entscheidung des VGH Baden-Württemberg (Beschluss vom 20.01.2022 - 1 S 3846/21 -) sei es dem Verordnungsgeber aufgrund von § 28a Abs. 3 Sätze 3 und 4 IfSG verwehrt, bspw. die Geltung lokaler Ausgangsbeschränkungen für nicht immunisierte Personen von der sogenannten Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz abzukoppeln.
  • VG Freiburg, 31.05.2023 - 10 K 1901/22

    Vorbeugender vorläufiger Rechtsschutz gegen die öffentliche Bereitstellung von

    Vorbeugende Klagen sind daher nur zulässig, wenn ein besonderes schützenswertes Interesse gerade an der Inanspruchnahme vorbeugenden Rechtsschutzes besteht, wenn mit anderen Worten der Verweis auf den nachgängigen Rechtsschutz - einschließlich des einstweiligen Rechtsschutzes - mit für den Kläger beziehungsweise Antragsteller unzumutbaren Nachteilen verbunden wäre (st. Rspr. vgl. statt aller BVerwG, Urteil vom 25. September 2008 - 3 C 35.07 -, juris Rn. 26 m.w.N.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Januar 2022 - 1 S 3846/21 -, juris Rn. 22 zum vorläufigen Rechtsschutz).
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